Prolog:
Am 11. September 2001 werden das World Trade Center in New York und das
Pentagon in Arlington von einem koordinierten Terroranschlag mit entführten Passagierflugzeugen getroffen.
Der Nordturm der Zwillingstürme des World Trade Centers wird um 8:46 Uhr Ortszeit
von einem Flugzeug (American-Airlines-Flug 11) erfasst. Um 9:03 Uhr fliegt ein weiteres Flugzeug
(United-Airlines-Flug 175) in den Südturm. Beide Wolkenkratzer stürzen im Laufe der folgenden
anderthalb Stunden komplett ein. Um 9:37 Uhr wird ein drittes Flugzeug über dem
Pentagon – dem amerikanischen Verteidigungsministerium – von Terroristen zum Absturz
gebracht. Das Pentagon wird mittelschwer beschädigt. Ein viertes von Terroristen entführtes
Flugzeug (United-Airlines-Flug 93) stürzt um 10:03 Uhr nach einem Kampf zwischen den
Passagieren und Entführern in einem unbebauten Gebiet ab. Um 17:20 Uhr stürzt in New York das
neben den großen Türmen gelegene Gebäude WTC 7 vollständig ein.
Insgesamt sterben bei den Anschlägen 2.977 Menschen aus 92 Ländern sowie 19 Selbstmordattentäter.
Elf Deutsche sind unter den Todesopfern. Über 6.000 Menschen werden verletzt.

Die islamistische terroristische Organisation Al-Qaida und ihr Anführer, der saudi-arabische
Staatsbürger Osama bin Laden, werden als Drahtzieher identifiziert. Osama bin Laden befindet
sich in der Zeit in Afghanistan, in einem von den streng islamistischen Taliban geduldeten
Refugium. US-Präsident George W. Bush verlangt von der afghanischen Regierung in einem
Ultimatum die Überstellung bin Ladens an die USA. Dazu kommt es nicht. Am 21. September 2001
weisen die Taliban das Ultimatum ab. Der „Krieg gegen den Terror“, so der amerikanische
Präsident, nimmt seinen Lauf.